Gelungenes Trainingslager in Latsch

Obwohl die 11. Ausgabe des Trainingslagers im Südtirol mit 13 Teilnehmer/innen etwas mager besucht wurde, verbrachten die Nidwaldner/innen in Latsch eine tolle Trainingswoche. Es berichtet Lynn Rohrer (U14):

Montag:
Am Montagmorgen trafen sich Nicole, Zoé, Rahel, Miruna, Nicole Rohrer, Finley und Lynn vor dem Turmatt-Schulhaus, um mit dem Auto nach Latsch ins Trainingslager zu fahren. Wir gehörten zur Gruppe, die später anreiste. Sven, Dani, Manuel, Nick und Remo waren bereits am Ostersamstag in Richtung Latsch aufgebrochen.
Nach ca. vier Stunden Fahrt kamen wir am Mittag im Hotel Latscherhof an. Wir waren alle erleichtert, denn uns taten vom langen Sitzen die Beine weh. Nach dem stärkenden Picknick aus dem Rucksack durften wir schon bald unsere Zimmer im Hotel beziehen.

Danach war bis 15.30 Uhr eine Pause, die wir zum Einpuffen nutzten. Anschliessend gingen wir alle zusammen joggend die Gegend um Latsch erkunden. Ich fand es cool, dass man kreuz und quer durch die vielen Apfelplantagen hindurchrennen konnte. Am Abend gab es gutes Essen, das allen schmeckte. Damit ging der erste, erlebnisreiche Trainingstag zu Ende.

 

Dienstag:
Um 7.30 Uhr trafen wir uns alle wieder am feinen Frühstücksbuffet. Anschliessend liefen die Mehrkämpfer Zoé, Nicole und Lynn mit Stig, Nick und Manuel auf den Sportplatz Latsch, während die Läufer/-Innen Rahel, Miruna, Sven und Dani sich um 10.00 Uhr vor dem Hotel für einen Dauerlauf trafen.
Bei den Mehrkämpfern standen Hürdentraining und Diskus auf dem Programm. Da es aber leider sehr stark windete, wurde der Diskus eben durch eine Kugel ersetzt.

Zum Zmittag gab es dann eine feine Pasta. (Es war übrigens nicht nur dieses Mittagessen fein, nein, bei jeder Mahlzeit durften wir sehr gutes Essen geniessen).
Am Nachmittag trainierten Zoé und Lynn nochmals für Sprint und Hürden. Die Läufer Dani, Sven, Nicole, Nicole R., Rahel, Manuel, Nick und Miruna joggten währenddessen einem wunderschönen Waalweg entlang. Auch dieser Trainingstag wurde anschliessend mit einem sehr guten Essen beendet.

 

Mittwoch:
Nach dem feinen Frühstück freuten sich alle auf das Training. Die Mehrkämpfer Zoé und Nicole übten Hochsprung und Diskus. Die Läufer Sven, Dani, Rahel, Miruna, Nicole R. und Lynn absolvierten einen 13,5km langen Dauerlauf nach Kastelbell, begleitet von Finley auf dem Bike. Auf dem Rückweg ging es leicht hoch und es stürmte zum Teil so stark, dass wir fast nicht vorwärts kamen.

Endlich im Latscherhof angekommen, erwartete uns feine Pasta. Zum Dessert gingen wir alle zusammen zu Helene, um eine (mehr oder weniger grosse) Glace zu essen. Danach verabschiedeten sich Remo, Nick und Manuel von uns, da sie bereits wieder nach Hause zurückfahren mussten.

Wir andern genossen die trainingsfreie Zeit des restlichen Nachmittags und nutzten sie für einen Ausflug in die Stadt Meran. Müde, aber glücklich, genossen wir am Abend das fröhliche Zusammensein und das gute Essen.

 

Donnerstag:
Nach dem Frühstück liefen wir alle zum Sportplatz. Die Läufer Rahel, Miruna, Dani, Sven und Nicole machten 400m Bahnläufe, während Zoé und Lynn mit Stig Weitsprung und Diskus trainierten.

Nach dem Mittagessen trafen wir uns alle zu einem 10km langen Selfie-OL, was sehr cool war . In Dreiergruppen mussten wir mit Hilfe der Karte verschiedene Punkte anlaufen und dort jeweils ein Selfie machen. Nebst den Fotos gab auch die dafür gebrauchte Zeit sowie ein im Anschluss erzählter Witz Punkte.

Am Abend freuten sich alle jüngeren Lagerteilnehmer über das Essen: Es gab nämlich POMMES mit Cordon bleu. Um 20.15 Uhr gingen wir Mädchen auf unsere Zimmer, um Germanys Next Topmodel zu schauen. Begleitet wurden wir von Dani und Finley, die im Zimmer von Nicole, Zoé und Lynn die ganze Sendung mitgeschaut haben und es nicht mal so schlecht fanden. Anschliessend schliefen wir alle schnell, aber zufrieden ein.

 

Freitag:
Mit vollem Bauch gingen wir nach dem Zmorgen alle runter auf die Sportanlage, um gemeinsam Hürden und Sprints zu trainieren. Auf dem Weg dorthin liefen wir an den wegen der Kälte mit Eis behangenen Apfelbäumchen vorbei. Sogar kleine Eiszapfen hingen von den Telefonleitungen hinunter. Wir versuchten, diese mit einem Volleyball runterzuschiessen, was uns aber nicht wirklich gelang. Zum Glück wurde es aber schon bald wärmer und wir konnten dann sogar im T-Shirt und kurzen Hosen unser Training absolvieren.

Nach dem Mittagessen durften wir alle zusammen ins Hallenbad und im 34 Grad warmen Pool schwimmen. Sven und Dani kamen ein wenig später nach, weil sie vorher noch einen Dauerlauf machen wollten.

Nach dem Schwimmen gingen Dani, Sven, Finley und Nicole R. noch zu Helene, um eine Glace zu essen. Lynn, Zoé, Nicole, Rahel und Miruna kehrten zurück zum Hotel. Da das Trio Lynn, Nicole und Zoé ihre Zimmerkarte im Zimmer vergessen hatte, konnten sie die Zimmertür nicht aufschliessen. Darum gingen die drei zum Pool und schauten nach, ob die Balkontür vom Nebenzimmer von Nicole R. und Finley offen wäre, da sie eine Ersatzkarte für das Zimmer des Trios hatten. Leider war nur das Fenster gekippt. Nicole versuchte, den Arm durch den offenen Spalt hindurchzuschieben, um den Türgriff zu drehen und so die Balkontür öffnen zu können. Dies aber ohne Erfolg. Nun versuchte es Lynn, die ihren Arm problemlos hindurchschieben konnte, den Türgriff ergreifen und die Tür öffnen konnte. Die drei konnten nun ins Zimmer reingehen und warteten, bis Nicole R. mit ihrer Ersatzkarte kam. Die drei Mädels waren sichtlich erleichtert, dass sie danach endlich mit Hilfe der Ersatzkarte wieder ihre eigene Zimmertür aufschliessen konnten.

Zum Znacht gab es feinen Lachs mit Kartoffeln. Nach dem Essen spielten wir Bohnanza, das war lustig. Stig hat das Spiel gewonnen.

 

Samstag:
Um halb 8 gingen wir vor dem Morgenessen und traurig wegen unserer baldigen Heimreise, auf eine letzte Joggingrunde durch die Apfelplantagen. Zoé, Nicole und Lynn waren froh, dass sie eine kürzere Strecke machen durften als Sven, Dani, Rahel und Miruna, denn sie hätten keinen weiteren Meter ohne essen ausgehalten.
Stig durfte in der Zwischenzeit ausschlafen. Nicole, Zoé und Lynn wollten ihn nach ihrer Rückkehr wecken und haben zwei volle Minuten an seine Hoteltür geklopft; er stand aber nicht auf. Erst als Dani ihn anrief, kam er zum Frühstück.

Nach dem Essen gingen alle ihre sieben Sachen packen. Später trafen wir uns nochmals zur Rangverkündigung des Selfie-OL’s in Danis und Svens Zimmer. Stig verkündete, dass die Gruppe von Sven, Miruna und Lynn gewonnen habe.

Anschliessend hatten wir eine angenehme, lustige und gute Heimfahrt und kamen nach einem Mittagessen-Halt im Heidiland wohlbehalten in Stans an.

 

Ich fand es ein super-cooles Lager, weil wirs sehr lustig hatten, zwischendurch immer wieder Zeit zum Erholen hatten, wir in einer wunderschönen Landschaft trainieren durften und liebe Leute dabei waren!

Lynn Rohrer


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