Julia Niederberger an den Olympischen Spielen in Paris

Das 4x400m – Quartett der Frauen hatte sich im Mai auf den Bahamas das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris geholt. Die Zusammensetzung für diesen Wettkampf wollte Swiss Athletics aber am spätmöglichsten Datum bestimmen – konkret am 27. Juli beim Meeting national des Courses in Lausanne.

Es kamen 5 Athletinnen für die Plätze in Frage, unter ihnen auch Julia Niederberger. Sie traten am Samstag in Lausanne an einem Einzelrennen über 400m gegeneinander an. – dabei wurde Julia in einer Zeit von 52,58s Dritte – das war nur knapp langsamer als bei ihrer Saisonbestleistung von 52.42s an der EM in Rom.

Am 9. August fanden die Qualifikationsläufe der Staffel an den Olympischen Spielen in Paris im Stade de France statt. Das Team startete in den Aufstellung Giulia Senn, Julia Niederberger, Annina Fahr und Jasmin Giger. Die Konkurrenz war sehr stark und die Startläuferin der Schweizerinnen erwischte keinen guten Tag. Julia übernahm an letzter Stelle und schaffte es mit einer guten Splitzeit von 51.83s, einen Rang gut zu machen. In Folge konnte Fahr einen weiteren Rang gut machen, den Giger zum Abschluss aber wieder verlor.

Das Team erreichte eine Zeit von 3:29,75 womit sie den Wettkampf als 14. Beendeten und somit ausschieden. Somit blieben sie fast vier Sekunden über dem Schweizer Rekord, der 3:25,90 beträgt und 2021 in Tokio von Léa Sprunger, Silke Lemmens, Rachel Pellaud und Yasmin Giger aufgestellt wurde. Die Goldmedaille gewannen die US Amerikanerinnen mit der Zeit von 3:15,27 vor den Niederländerinnen mit 3:19,50 und dem Team aus Grossbritannien  mit 3:19,72.

Amy Schlaufer & Daniel Blättler


Sponsoren